Am Mittwoch, den 20.09.2023 um 09.00 Uhr wollen wir in einer ersten Vorlese die gefallenen Äpfel einsammeln und bei der Bioobstannahmestelle in Tauberbischofsheim anliefern.
Wer Zeit hat, kann uns hierbei gerne unterstützen. Es können auch Äpfel und Birnen zum Selbstverbrauch mitgenommen werden.
Bitte einen Korb oder Eimer mitbringen.
Stand der NABU-Gruppe Külsheim während des "Großen Marktes" in Külsheim vom 08. - 09.09.2023.
Hierbei haben wir über unsere betreute NABU-Gebiete und unsere Arbeit informiert.
Die neu geworbenen Mitglieder erhielten als Dankeschön für ihre Aufnahmeanträge je einen Nistkasten von Schwegler geschenkt.
Bei strahlendem Sonnenschein konnte der Winzerverein Külsheim und die NABU-Gruppe Külsheim 45 Teilnehmer zur Führung über den naturkundlich-geologischen Wanderweg in Külsheim begrüßen. Die beiden Experten Dr. Walter Dietz und Bernhard Väth begleiteten die Teilnehmer und hielten zahlreiche Fakten über die Entstehungsgeschichte der hiesigen Geologie und die botanischen Besonderheiten parat. Am Saurierstein auf der Mitte des Wanderweges hatten die beiden Vereine eine Raststation zur Verpflegung der Wanderer aufgebaut. Zum Abschluss ging es in eine Gaststätte in Külsheim.
Unter Anleitung von Herrn Lurz vom Landwirtschaftsamt des LRA Main-Tauber-Kreis wurde am Sa., den 25.03.2023 ab 09.00 Uhr wieder einen Obstbaumschnittkurs an unserer Streuobstwiese Richtung Weinberge Külsheim durchgeführt. Bei der theoretischen Einweisung wurde zunächst begutachten, wie sich der Obstbaumschnitt des Vorjahres auf die Bäume ausgewirkt hat und welche weitergehenden Schnittmaßnahmen erforderlich werden können. Im Anschluss wurde in praktischer Arbeit das Erlernte in die Tat umgesetzt.
Seit kurzem steht die aktualisierte Rote Liste Amphibien und Reptilien für Baden-Württemberg unter der Webadresse Rote Liste und kommentiertes Verzeichnis der Amphibien und Reptilien Baden-Württembergs (lubw.de) als PDF-Datei kostenlos zum Herunterladen bereit. Die 96-seitige Publikation „Rote Liste und kommentiertes Verzeichnis der Amphibien und Reptilien Baden-Württembergs“ stellt jede der in Baden-Württemberg vorkommenden 35 Arten kurz vor.
Bei der Reinigung eines Nistkastens bei den Windrädern in Külsheim wurde eine Rarität festgestellt. Es handelt sich um die Brutzellen der zu den Töpferwespen zählenden Orientalischen Mörtelswespe.(Sceliphron curvatum. Diese wird seit 2002 in B-W nachgewiesen.
Diese o.a. Broschüre der Stadt Külsheim flatterte im Juli 2022 in die Briefkästen der Einwohner der Stadt Külsheim. Auf mehreren Seiten Hochglanzdruck stellte sich hierbei die Stadtverwaltung Külsheim als Bewahrer der Umwelt dar. U.a. wird darin ausgeführt, dass sich die Bedeutung des Waldes für Umwelt und Klimaschutz am besten vor Ort erleben lässt. Hierzu wurde der Wald AG der 8. Klasse der PAGS (Pater-Alois-Grimm-Schule) für ein Jahr ein Waldstück übertragen. In enger Verknüpfung mit Theorie und Praxis entscheiden die Schüler was aus "ihrem Wald" geschehen soll.
An anderer Stelle entscheidet die Stadt über das Maß hinaus, was aus dem Bewuchs an unserem Amorsbach geschehen soll. Nämlich - Hackschnitzel.
Aufgrund eines Schadensfalles an einem angrenzenden Wohnhaus am Bach, stand die Stadt in der Pflicht, kranke Bäume zu entnehmen um weiteren Schaden bei den Anwohnern abzuwenden. Der damalige Revierförster hatte einige Bäume angezeichnet, die nach seiner Ansicht aufgrund des Eschentriebsterbens entfernt werden sollten.
In der öffentlichen Gemeinderatsitzung vom Mo., 18.07.2022 wurde in der allgemeinen Fragestunde von einem Bürger die geplante Pflegemaßnahme angesprochen. Hierbei wurde durch unseren Bürgermeister geantwortet "wenn man sich die Mühe mache, mit großem Gerät zu arbeiten, dann würden die großen Bäume gefällt. Das tue dem Gewässer gut und gebe jüngeren Bäumen eine Chance." (siehe Zeitungsbericht der FN über die Gemeinderatssitzung vom 20.07.22, Seite 10). Der Harvester eines örtlich ansässigen Unternehmens rückte dann auch gleich am darauf folgenden Tag an und beendete seine Arbeit erst wieder, nachdem auf einem Streckenabschnitt von gut 100 m kein Baum mehr stand. In diesem Zusammenhang wurden auch die angrenzenden Obstbäume mit Genehmigung des Eigentümer auch gleich mit entfernt.
Dass diese Maßnahme gleich mehrere Verstöße gegen Natur- und das Wasserhaushaltsgesetz darstellt war man bei der Stadtverwaltung Külsheim nicht gekommen.
Bei einem Vor-Ort-Termin mit einem Vertreter des LRA Main-Tauber-Kreis, des NABU Külsheim sowie Herr Bürgermeister Schreglmann wurde der Zeitpunkt und der übertriebene Umfang der Abholzung gerügt und weitere ordnungsrechtliche Schritte der unteren Naturschutzbehörde in Aussicht gestellt.
Dr. Dietz hat Chronik zum naturkundlich-geologischen Wanderweg in Külsheim erstellt.
Zur Chronik gehts hier
Die NABU-Gruppe Külsheim hat vor 21 Jahren bei Külsheim-Steinfurt einen Acker im Gewann Erlein erworben, der immer wieder unter Wasser stand und teilweise mit Schilf bewachsen war. Eine angelegte Dränage durch die damaligen Feldbesitzer brachte keine Abhilfe. Bei zwei größeren Baggereinsätzen wurden Wasserflächen ausgehoben, die sich mit Oberfächenwasser füllten. In Verbindung mit dem Schilfbestand hat sich ein Refugium für Teichrohrsänger und Co. sowie für Amphibien ergeben. In einem weiteren Arbeitsschritt wurde im Frühjahr der Erdwall um die südliche Teichzone entfernt und das Ufer abgeflacht, damit eine bessere Beobachtung der Wasserfläche und deren Bewohnern möglich ist und eine Sumpfzone entstehen kann.
Weitere Bilder sind hier einsehbar.